Karl F. Gerber ist Musiker, Klangkünstler, Komponist und Erfinder von Klangmaschinen. Sein wichtigstes Projekt ist »Roboterjazz« mit einem computergesteuerten Violinautomaten, einem Altblockflötenautomat und einem Streichpsalter mit 16 unabhängigen Bögen. Karl F. Gerber begann mit 16 Jahren E-Bass zu spielen und studierte Jazz-Kontrabass bei Adelhard Roidinger. Als Arbeiterkind erlangte er das Abitur im 2. Bildungsweg, sein Physik-Diplom erhielt er an der LMU. Mit seinem Violinautomaten erfolgten Auftritte in DE, USA, Südkorea und bei den Weltmusiktagen 2019 (EE). Er erhielt den Award of Distinction von Matera Intermedia (IT) und den Best Music Award von CMMR 2020 Tokyo. Seither automatisierte er weitere akustische Instrumente. Durch die von ihm entwickelten Linearantriebe erreicht er eine höhere Differenziertheit im Vergleich zu Zugmagneten. Sein Sensor32-Array wurde Finalist in der New Instrument Competition 2023 von Georgiatech, in Brooklyn trat er damit auf beim IRCAM Forum der NYU 2022.